Trauer um Max. Der aus Neugierde eine Autopsie bei sich machen ließ

Max ist tot. Das wäre an sich noch kein Grund für Aufregung – wäre da nicht sein größter Wunsch gewesen: Eine Autopsie. Zu Lebzeiten. Er wollte es endlich wissen, woran er leidet. Er hat sie selbst bestellt, die Autopsie. In Rumänien. Es sollte sein letzter Wunsch gewesen sein!

In dieser Folge begleiten wir den hypochondrischen Max, der mehr Krankheiten hatte als der ICD-10-Catalog Seiten, auf seiner finalen Mission. Von Apotheken-Rundschau bis Transsylvanien, von Tortenverzicht über rumänische Fachliteratur bis zur Lieferung in 12-Kilo-Dosen – Max hat’s durchgezogen. Ein bitterböser, grotesk-lakonischer Abgesang auf den medizinischen Fortschritt, das deutsche Pflaumenmus und die Idee, man könne den eigenen Tod einfach mal selber in Auftrag geben.
Warnung: Nicht geeignet für Menschen mit ausgeprägtem Realitätssinn. Dafür bestens geeignet für Freund*innen des schwarzen Humors, der bockkl’schen Sprachkunst und alle, die sich schon mal gefragt haben: Was steht eigentlich in Seite 687 rumänischer Fachliteratur über Autopsien?


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