Über Currywurst

Ich weiß, für viele Gourmets bin ich jetzt gleich unten durch, wenn ich zugebe, dass ich ab und zu - nicht immer wohlgemerkt - gerne eine Currywurst esse.

Am liebsten die in Peter´s Kneipe in der Holtenauer Strasse 246 (das ist da oben, wo der Seeblick rechts abgehet. Ich meine, es war Peter, aber es ist so lange her, da kann ich mich beim Namen auch irren. In dem Fall, Peter oder eben Nicht-Peter, entschuldige ich mich herzlich bei Dir!!!) in Kiel, aber das ist 40 Jahre her und Peter´s Kneipe gibt es seit x Jahren nicht mehr. Und damit auch seine wunderbare Currywurst nicht mehr. Als Ersatz recht gut ist sie bei Alexy am Strand in Strande (siehe obiges Foto).

Eine richtige Currywurst ist durch eine Fritteuse gelaufen. Die Currysauce ist mttelscharf und kommt in genügender Menge wahrscheinlich aus irgendeiner industriellen literweise abgepackten Plastikflasche. Und dann Curry! Curry ohne Ende - wirklich viiieeel Curry, noch mehr Curry.

Und dann: Ohne Kartoffelsalat geht Currywurst für mich ja gar nicht! Dabei muss der Kartoffelsalat ein Mayonnaisen-Pellkartoffel Salat von Festkochenden Kartoffeln mit Zwiebel-, Gewürzgurken- und Apfelstücken und mit Zucker gesüsst sein. Ich bezeichne das als einen Holsteiner Kartoffelsalat. Man kann Kartoffelsalat auch anders machen, kann auch schmecken - aber eben nicht zu Currywurst.

Dann aber, wenn alles stimmt, dann kann der Currywurstgenuss geradezu göttlich sein! Allerdings darf die Wurst niemals in Scheiben geschnitten serviert werden. Niemals!


 Ja, ich weiß, das Foto ist unscharf. Sorry, aber ich habe kein anderes!